Erstellung eines länderübergreifenden Verkehrsmodells für Ulm und Neu-Ulm
Bearbeitungszeitraum 2023 – 2024 | Auftraggeber Stadt Ulm | Ansprechpartner Nicolai Meier |
Verkehrsmodell Ulm/Neu-Ulm
Ausgangssituation
Wir wurden beauftragt für die Städte Ulm und Neu-Ulm als gemeinsames Oberzentrum mit ihren Lagen in Baden-Württemberg bzw. Bayern ein länderübergreifendes Verkehrsmodell zu erstellen. Das Modell dient als Grundlage für Planungen im straßen- und schienengebundenen Verkehr.
Aufgabenstellung
- Erstellung eines Verkehrsnachfragemodells im Personenverkehr
- Integration Verhaltensdaten der MiD 2017 der Region
- Modellierung aller Verkehrsarten ÖV, MIV, Rad- und Fußverkehr unter VI-SEM/VISUM für das Analysejahr 2022 und den Prognosehorizont 2040
Vorgehensweise
Das neue Verkehrsmodell Ulm/Neu-Ulm erfüllt folgende Rahmenbedingungen:
- Modellierung und Umlegung aller Verkehrsarten ÖV, MIV, Rad- und Fußverkehr unter Beachtung der Anforderung des „Handbuch Modellierung“ für Klimamobilitätspläne des Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
- Berücksichtigung von Liefer- und Schwerverkehr
- Modellierung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen zur Ermittlung und Bewertung verkehrlicher oder siedlungsstruktureller Entwicklungen und Maßnahmen
- Differenzierung durch stundenfeine Kenngrößen
- Berücksichtigung von Abbiege- und Knotenpunktkapazitäten
- Modellierung von Ist-Zustand 2022 und Prognose 2040
Ergebnis
Mit dem neuen Verkehrsmodell Ulm/Neu-Ulm können zukünftig für unterschiedliche Planungen wertvolle Daten bereitgestellt und kleinräumige Prognosen zur verkehrlichen Entwicklung erarbeitet werden, u.a. für:
- Strategische Planungen im Verkehrsbereich (Verkehrs- oder Mobilitätsentwicklungsplan)
- Bewertungen von Maßnahmen im ÖV (Nahverkehrsplan)